Einzelsupervision
ist ein Beratungsprozess, der darauf zielt, berufliche Fähigkeiten und Perspektiven auf der Grundlage der persönlichen Biographie zu entwickeln.
Ziele in der Einzelsupervision sind u.a.:
- Die Klärung alter Rollen- und Verhaltensmuster und deren Bedeutung für den aktuellen beruflichen Alltag
- Das Erkennen und die Entwicklung persönlicher Strategien zur Bewältigung krisenhafter Situationen
- Die Kompetenzerweiterung auf fachlicher und interaktioneller Ebene
- Die Aktivierung und Stabilisierung persönlicher beruflicher Fähigkeiten
Teamsupervision
In der Teamsupervision geht es um die Klärung und Entwicklung konstruktiver Arbeitsbeziehungen innerhalb einer Arbeitsgruppe.
Rollen und Rollenerwartungen
- Wer übernimmt welche Rolle innerhalb des Teams?
- Werden Rollen zugewiesen oder freiwillig übernommen?
- Gibt es Kollisionen was die Rollenaufteilung angeht?
- Welche Erwartungen gibt es an die Leitungsrolle?
Kommunikations- und Interaktionsstrukturen
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Wie, wann und wo finden Teambesprechungen statt?
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Wie wird Gesprächsführung und Protokollierung organisiert?
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Wie werden offene oder verdeckte Konflikte ausgetragen?
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Wie und auf welchen Ebenen findet Informationsaustausch und Entscheidung statt?
Konzepte
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Welche Konzepte für die inhaltliche Arbeit gibt es?
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Von wem wurden sie entwickelt, von wem werden sie auf ihre Wirksamkeit hin überprüft ?
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Gibt es ein gemeinsames Konzept oder verschiedene kooperierende / konkurrierende Konzepte?
Strukturen
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Welche internen hierarchischen und organisatorischen Strukturen existieren?
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Wie werden externe Kontakte gestaltet? (zu Kunden Klienten, Institutionen und Organisationen)
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Welche Aussenwirkung hat das Team?
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Wie werden Angebote und Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert?
Gruppensupervision
Teilnehmer an einer Gruppensupervision kommen aus verschiedenen Institutionen und haben in der Regel die gleiche Berufsausbildung bzw. das gleiche
Arbeitsfeld.
Ziel ist es in Kooperation mit anderen Berufskollegen eigene Lösungs-
perspektiven für konflikthafte Situationen aus dem beruflichen Alltag zu entwickeln.
Methodische Arbeitsweisen in der
Gruppensupervision sind unter anderen :
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Die szenische Darstellung eines Konfliktes und die Entwicklung möglicher Handlungsstrategien.
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Die “Verkörperung" krisenhafter Konstellationen in Form von Systemaufstellungen.
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Die Nutzung des kreativen Potentials der Gruppe durch die freie Assoziation.
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Die Reflexion der Selbst- und Fremdwahrnehmung in Bezug auf den persönlichen beruflichen Stil.
Die gebündelte Erfahrung von 8-12 Fachkolleginnen bietet einen enormen Schatz an beruflicher Kompetenz, der zur Stärkung und Stabilisierung jedes einzelnen
Teilnehmers führt.